Erste eigene Website für ein Startup – so gelingt Dir der Onlineauftritt in 2022

Erste eigene Website erstellen

Die erste eigene Website ist für ein Startup die direkte Verbindung zur Zielgruppe.

Immer mehr Gründer möchten mit ihren Startups die Welt erobern. Egal, in welcher Branche Du tätig bist – es werden Businesspläne aufgestellt, Geldgeber gewonnen und langjährige Träume in die Realität umgesetzt. In der heutigen Zeit gehört selbst für kleinste Unternehmen die erste eigene Website dazu. Hier stellst Du Deine Geschäftsidee Deiner Zielgruppe vor und begeisterst neue Kunden und Businesspartner. 

Da Deine Homepage gleichzeitig Dein Aushängeschild ist, solltest Du sie nicht auf die leichte Schulter nehmen und ausreichend Zeit und Energie in die Erstellung investieren. Im Optimalfall begleitet sie Dein Startup schließlich über viele Jahre und ist die erste Anlaufstelle für Deine Zielgruppe. Hier erfährst Du, wie Du Deine erste eigene Website für Dein Startup erstellst und wie Dir Dein Onlineauftritt gelingt. 

Die erste eigene Website – welche Art darf es sein? 

Viele Unternehmen, die derzeit neu gegründet werden, sind online tätig. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Du Produkte oder Dienstleistungen im Internet verkaufst oder mit Kunden oder Businesspartnern online kommunizierst. Die erste eigene Website kann Dein Startup in seinen Anfängen unterstützen, seine Sichtbarkeit erhöhen und schnelle Erfolge produzieren. 

Hinsichtlich der Art Deiner Website solltest Du unterscheiden, welchen Zweck sie für Dein Startup erfüllen soll. Möchtest Du Deinen Kunden hier verschiedene Leistungen anbieten oder gar eine komplexe Software zur Verfügung stellen, wird Deine ideale Website anders aussehen, als wenn Du lediglich Dein Unternehmen kurz vorstellen möchtest. 

Der Internetauftritt für Dein Startup
Der Internetauftritt für Dein Startup

Der Onepager 

Der Onepager ist die einfachste Form des Onlineauftritts und wird deshalb gerne als erste eigene Website von Unternehmen gewählt. Der Onepager besteht – wie der Name bereits verrät – aus einer einzigen Landingpage. Hier bringst Du die wichtigsten Informationen über Dein Startup unter und erklärst Deiner Zielgruppe kurz und knapp Dein Geschäftsmodell. Längere Ausführungen oder Details dabei hier allerdings fehl am Platz. Andernfalls wird Deine Website zu vollgepackt und unübersichtlich. Möchtest Du zum Beispiel einzelne Leistungen näher erklären, solltest Du hierfür verschiedene Header einsetzen. Dann handelt es sich bei Deiner Website aber nicht mehr um einen Onepager. 

Die einfache Website 

Die einfache Website bietet mehr Raum als ein Onepager, ist aber gleichzeitig nicht allzu komplex und damit verhältnismäßig schnell erstellt. Hier kommen Unterseiten zum Einsatz, die zum Beispiel weitergehende Informationen zu Deinen Leistungen, Produkten oder Deinem Unternehmen selbst enthalten. Du kannst Bildergalerien einfügen und eine Über-Uns-Seite, auf der Du den Werdegang Deines Startups darstellst. 

Die einfache Website hilft Dir dabei, online Kunden zu gewinnen und sie nachhaltig an Dein Unternehmen zu binden. Während der Onepager beispielsweise gerne von Cafés oder Restaurants genutzt wird, um auf ihre Existenz aufmerksam zu machen, kannst Du mit der einfachen Website bereits intensiver mit Deiner Zielgruppe kommunizieren. 

Die komplexere Website 

Die komplexere Website zeichnet sich durch diverse Header und Unterseiten aus, die viele Informationen bereitstellen. Sie ist zum Beispiel auch dann die richtige Wahl für Dich, wenn Du Deinen Kunden eine technologische Dienstleistung anbietest. Hier können Besucher Deine Dienste nutzen, Kommentare hinterlassen und Deinen Newsletter abonnieren. Auch ein Onlineshop wird in der Regel in Form einer komplexeren Website entworfen, um sämtliche Kategorien und Produkte geordnet unterzubringen. 

Wie erstellst Du Deine erste eigene Website für Dein Startup? 

Noch vor wenigen Jahren konnten nur Menschen mit vertieften Programmierkenntnissen eine eigene Website erstellen. Diese Zeiten haben sich glücklicherweise geändert. Jetzt kann Dank WordPress und Co. nahezu jeder Laie selbst tätig werden. Natürlich solltest Du auch für ein Content-Management-System ein gewisses technisches Knowhow mitbringen. Die meisten Anbieter haben ihr Angebot aber bewusst so aufgebaut, dass Du Dich weitestgehend intuitiv einfindest und Deine Website ganz ohne Coding programmieren kannst. 

Erste eigene Website erstellen mit einem CMS
Erste eigene Website erstellen mit einem CMS

Noch einfacher geht das Ganze mit einem Baukastensystem. Der Anbieter stellt Dir ein fertiges Paket zur Verfügung und verwaltet das Hosting, Design, den Support und die Domain selbst. Das macht Baukästen anfängerfreundlich und leicht zu bedienen. Der Nachteil dabei ist, dass Du mit ihnen keine komplexere Website erstellen kannst und Deine Möglichkeiten deshalb limitiert sind. 

Schließlich kannst Du Deine Website auch ganz selbst programmieren. Hierfür benötigst Du vertiefte IT-Kenntnisse, bist aber nicht an vorgegebene Themes oder ähnliches gebunden und damit frei in Deiner Gestaltung. Der Nachteil dabei ist, dass Du auch auf Dich allein gestellt bist. Stößt Du doch mal an den Rand Deiner Kenntnisse, steht Dir anders als bei Baukästen oder Content-Management-Systemen kein Support zur Verfügung. 

Erste eigene Website gestalten 

Die Gestaltung Deiner ersten eigenen Website sollte mit dem Unternehmenszweck Deines Startups harmonieren. Bietest Du einen Onlineshop an, sieht Deine Homepage wahrscheinlich ganz anders aus, als wenn Du Dein Exportunternehmen bewerben möchtest. 

Bevor es an das eigentliche Design geht, legst Du Deine Domain fest. Sie ist die Adresse, unter der Dich Deine Besucher finden. Egal, ob sie lustig, seriös oder kreativ wird – in jedem Fall sollte sie in Erinnerung bleiben und vor allem einfach zu buchstabieren sein. Können sich Deine Kunden Deine Domain nicht merken, weil sie zu kompliziert ist, haben sie selbst bei Interesse keine Chance, Dich wiederzufinden. 

Hinsichtlich Deines Designs musst Du nicht das Rad neu erfinden. Oft besteht hier für Gründer die Hemmschwelle, dass sie gar nicht wissen, wo sie überhaupt anfangen sollen. Ein Blick auf die ein oder andere Seiten der Konkurrenz kann schnell Licht ins Dunkel bringen. Lasse Dich hinsichtlich des Aufbaus inspirieren und finde heraus, welche Aspekte Dir selbst besonders gut gefallen. So kannst Du für Deine erste eigene Website die schönsten Features aufgreifen und sie so abändern, dass sie Deinen Ansprüchen gerecht werden. 

Das Design der Website entscheidet über die User-Freundlichkeit
Das Design der Website entscheidet über die User-Freundlichkeit

Anhand der gesammelten Eindrücke gestaltest Du nun eine Struktur. Sie solltest Du zunächst auf dem Papier in der Form einer Mindmap erstellen. So kannst Du in Ruhe verschiedene Varianten ausprobieren und sie so lange optimieren, bis Du die ideale Version für Dein Startup gefunden hast. Lege den Fokus dabei auf die Benutzerfreundlichkeit und eine möglichst übersichtliche und intuitive Sortierung. Auf diese Weise machst Du es den Besuchern Deine Website einfach, das zu finden, wonach sie suchen. 

Hast Du Deine Struktur erstellt, zeigst Du sie am besten unbeteiligten Dritten und fragst sie nach ihrer Meinung. Können sie sie nachvollziehen? Würden sie die Information finden, die sie suchen? Finden sie Deine Aufteilung sinnvoll? Sei offen für Kritik und versuche, Verbesserungsvorschläge nach Möglichkeit umzusetzen. Dies gelingt Dir an dieser Stelle ohne große Mühe und ist nach der Fertigstellung Deiner Website meist nur noch mit erheblichem Aufwand möglich. 

Datenschutzerklärung und Impressum nicht vergessen 

Ob Du eine Über-Uns-Seite erstellst, bleibt Dir überlassen. Sie ist zwar auf vielen Websites zu finden, damit Besucher das Unternehmen besser kennenlernen und sich hiermit identifizieren können. Ein Impressum und eine Datenschutzerklärung sind für deutsche Websites aber verpflichtend. Fehlen Sie auf Deiner Homepage oder sind sie unvollständig, musst Du mit Abmahnungen und Geldbußen rechnen. 

Die erste eigene Website – der Feinschliff 

Hast Du Dir einen groben Entwurf für Deine erste eigene Website angefertigt und alle Pflichtseiten eingefügt, geht es nun an die Details. Dies ist der Teil, der vielen Unternehmern am meisten Spaß macht. Schließlich hast Du an dieser Stelle die Möglichkeit, Dich von Deiner Konkurrenz abzuheben und Deinen Internetauftritt zu personalisieren. Du kannst Deiner Kreativität freien Lauf lassen und Deine Homepage so gestalten, dass sie Dir und Deinen Kunden den besten Nutzen erbringt. 

Dies gelingt Dir mit technischen Kniffen, aber auch mit kleinen Hinguckern, die Deinen Internetauftritt einzigartig machen. Denke hier jedoch daran: Weniger ist mehr. Die vielen verfügbaren technischen Spielereien laden dazu ein, die erste eigene Website schnell zu überfrachten. Dadurch wird sie unübersichtlich und kann unseriös wirken. Vereinzelte, aber gut platzierte Blickfänger sind die beste Wahl.